amerikanischer Tennisspieler und -trainer; wurde vor allem berühmt durch seine von ihm selbst entwickelte beidhändige Vorhand; als Amateur u. a. US-Hochschulmeister; wurde 1947 Profi und gewann von 1950 bis 1952 die US-Profimeisterschaft; Weltranglistenerster 1950; später u. a. Trainer von Jimmy Connors; 1984 Aufnahme in die International Tennis Hall of Fame
* 20. Juni 1921 Guayaquil (Ecuador)
† 18. November 2017 Carlsbad/CA
Laufbahn
Der Aufstieg von Francisco Olegario "Pancho" Segura ist durchaus ungewöhnlich. Am 20. Juni 1921 wurde er in Guayaguil in Ecuador geboren. Er war der Sohn armer Eltern, schwach, dünnbeinig und wurde als "Papageienfuss" verspottet. Tennis spielen rückte für ihn erst in den Bereich der Möglichkeit, als sein Vater Platzwart wurde. Berühmt wurde er vor allem durch seine beidhändige Vorhand, die zu entwickeln er gezwungen war, weil er für die einhandige Vorhand einfach nicht die Kräfte mitbrachte. Über Nacht wurde Segura berühmt, und heute gilt er als einer der interessantesten Spieler des modernen Tennis, geprägt von unerbittlichem Siegeswillen, gelenkig wie ein Akrobat, mit einem freundlichen Gesicht voll wechselnder Grimassen. Die Erfolge Seguras im Amateur-Tennis begannen 1942, als er die Hochschulmeisterschaft der USA im Herren-Einzel gewann, eine Meisterschaft, die er auch 1943 und 1944 erringen konnte. Zwischen 1941 und 1947 erreichte ...